Die Idee von Frieden und Freiheit verteidigt

Veröffentlicht am 09.07.2012 in Allgemein

Niederbayerische SPD-Delegation bei der 120-Jahr-Feier in Regensburg dabei

Mit einer modernen Version der "Internationalen" vom
"Martina-Eisenreich-Quartett" begann der Festakt der Bayern SPD zum
120jährigen Parteijubiläum im Adolph-Kolping-Haus in Regensburg. Eingeladen waren dazu auch die Kreis- und Bezirksvorsitzenden der SPD aus Niederbayern.

"Die Zeiten ändern sich" - so der Landesvorsitzende der bayerischen SPD, Florian Pronold in seiner Festrede. Vor 120 Jahren habe die SPD zu ihrer Gründungsversammlung am 26. Juni kein Quartier in der Stadt bekommen und sei deshalb nach Reinhausen ausgewichen. 120 Jahre später könne man in der Stadt Regensburg und im Kolping-Saal auf die stolze Geschichte einer Partei zurückblicken, die aufgrund ihrer Geschichte und Vergangenheit nie ihren Namen ändern musste. Nach 120 Jahren wird sich die bayerische SPD neu verlieben: Ins Gestalten, ins Gelingen und in das Gewinnen - so der Landesvorsitzende Florian Pronold.

Es seien stets Schicksalsstunden in Bayern und Deutschland gewesen, in denen die Sozialdemokraten die Verantwortung übernommen hätten. Am Ende des Ersten Weltkriegs wurde 1918 der Freistaat Bayern von Kurt Eisner, einem Sozialdemokraten ausgerufen. Der Vater der Bayerischen Verfassung ist der Sozialdemokrat Wilhelm Hoegner. Und in der Weimarer Republik kämpften die Sozialdemokraten aus der Opposition heraus gegen den in Bayern besonders früh aufkommenden Nationalsozialismus, erinnerte MdB Florian Pronold in
seiner Rede.
Eine "Sternstunde für das Eintreten für Freiheit und Demokratie" sei die Rede von Otto Wels im Reichstag gewesen, als die
Sozialdemokraten als einzige Partei gegen das Ermächtigungsgesetz gestimmt habe, lobte Ministerpräsident Horst Seehofer in seinem Grußwort die Geschichte der Sozialdemokraten. Er erinnerte an den berühmten Ausspruch: "Freiheit und Leben kann man uns nehmen - unsere Ehre nicht". Und Wels habe auch gesagt, dass es keine Macht gebe, Ideen, die ewig und unzerstörbar sind, zu vernichten. Darauf könne die Sozialdemokratie stolz sein, so Ministerpräsident Horst Seehofer.

Trotz seiner Elternzeit hatte es sich auch der Parteivorsitzende der SPD, MdB Sigmar Gabriel nicht nehmen lassen, an der Feier der bayerischen SPD teilzunehmen. Sozialdemokraten seien immer von dem Wunsch nach Frieden und Freiheit getrieben gewesen. Das sei auch die Grundlage für die europäische Idee gewesen. Ein Scheitern Europas würde die Einigung um Jahrzehnte zurück werfen, millionenfache Arbeitslosigkeit, Rezession und Armut wären die
Folgen. Für unsere Kinder und Enkelkindern müssen wir die europäische Idee wieder mit Leidenschaft und Leben erfüllen, damit eine soziale und politische Union entstehe, in der die Menschen mit ihren Bedürfnissen und Interessen im Mittelpunkt stünden.

Heute wie damals sehen sich die Sozialdemokraten verpflichtet, als
Schutzmacht des kleinen Mannes aufzutreten und die Menschen aus sozialer Not zu befreien, Ungerechtigkeiten zu bekämpfen und die Grundwerte der Demokratie zu verteidigen.

Foto: Die niederbayerische Delegation bei der 120-Jahr-Feier der Bayern SPD: MdL Johanna Werner-Muggendorfer, MdL Reinhold Perlak, Anja König (Stadtverbandsvorsitzende Landshut), Peter Stranninger (stv.
Bezirksvorsitzender); MdB a. D. Bruni Irber (Ehrenvorsitzende SPD
Niederbayern); Christian Flisek (stv. Bezirksvorsitzender); Ruth Müller
(Kreis- und Fraktionsvorsitzende Landkreis Landshut); Rita Hagl (stv.
Bezirksvorsitzende)

 

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