SPD erläuterte politische Schwerpunkte

Veröffentlicht am 24.02.2014 in Lokalpolitik

Thomas Angerstorfer konnte zahlreiche Besucher begrüßen

 

Höfen. Am vergangenen Montag fand im "Teisbacher Hof“ eine Wahlveranstaltung der SPD-Ortsvereine für die Ortsteile Gaubitzhausen, Höfen und Schönbühl statt. SPD-Ortsvorsitzender Thomas Angerstorfer konnte neben vielen interessierten Besuchern auch den Vorsitzenden des Landesfeuerwehrverbandes Alfons Weinzierl sowie die Ehrenvorsitzende des Frauenbundes Charlotte Tomschi begrüßen. 

Erster Tagesordnungspunkt  war die Vorstellung der  Stadtratskandidaten. Andreas Schlag, Thomas Zitzelsberger, Franz Harlander und Claus Fuchs stellten Ihre Schwerpunkte für die ehemalige Marktgemeinde vor. Hauptthemen waren der 3. Autobahnanschluss und die damit verbundene Ortsumgehung, Bürgerbeteiligungen bei  Projekten wie z. B. die Nutzung des Teisbacher Schlosses,  ein Gehweg über den Mühlbach in Schönbühl, der Weiterbau des Radweges nach Kronwieden sowie  die Förderung alternativer Energiekonzepte. Im Anschluss nutzten die anderen SPD-Kandidaten die Möglichkeit, sich bei den Anwesenden persönlich vorzustellen und ihre Themenbereiche zu präsentieren.

Als SPD-Ortsvorsitzende von Dingolfing erläuterte Christine Trapp das Programm und Ziele der SPD für die nächste Legislaturperiode. Unter dem Motto „Zukunftsorientierte Politik für unsere Heimatstadt“ stehen Punkte wie die Etablierung einer FOS/BOS, die bedarfsgerechte Erweiterung des Bürgerheims, die Förderung von Vereinsarbeit bzw. Kultur sowie günstiges Bauland und bezahlbare Wohnungen auf dem Programm.

SPD-Fraktionsvorsitzender Michael Rieger ging auf die Arbeit der letzten sechs Jahre ein. Mit Anträgen der SPD-Fraktion, wie z. B. für den Radweg Kupfersteinstraße, sowie bei verschiedenen Vereinsförderprogrammen wurden Akzente gesetzt. Er betonte die gute Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen und dem Bürgermeister. Hier wurde viel zum Wohle der Bürger entschieden.

Nach der Stadtratspolitik ging man über zu den Kreisthemen. Landrat Heinrich Trapp betonte, der Raum Teisbach-Höfen sei und bleibe ein Schwerpunkt beim Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Nach dem Ausbau der Ortsdurchfahrten in Teisbach, habe der Landkreis die Teisbacher Isarbrücke nicht - wie ursprünglich geplant -nur saniert, sondern neu gebaut. Man wollte dadurch vermeiden, dass landwirtschaftlicher und LKW-Verkehr Umwege über andere Ortschaften in Kauf nehmen müsse oder die Brücke Schaden nimmt, wenn die Tonnagebegrenzung nicht beachtet wird. Für 3,45 Millionen Euro habe man eine moderne Brücke gebaut, die das Zeug habe, ein Jahrhundertbauwerk zu werden.

Im kommenden Jahr, so der Landrat, solle die Isar-Brücke durch eine Spange mit dem Grüblhof-Kreisverkehr verbunden werden, im Jahr 2016 sei die Verlängerung bis zur Loichinger Brücke geplant, wodurch Kronwieden entlastet werden solle. Mit einem begleitenden Radweg und den ökologischen Ausgleichsmaßnahmen werden sich die Kosten auf 4,793  Millionen Euro belaufen. Vorbehaltlich des Einhaltens getroffener Absprachen sei am 1. Juli dieses Jahres der Baubeginn für den neuen Autobahnanschluss vorgesehen. Da sein Vorschlag akzeptiert wurde, den zweiten Bauabschnitt vorzuziehen und gleichzeitig in Angriff anzunehmen, könne man davon ausgehen, dass noch in diesem Jahr die Autobahnzufahrt vom Grüblhof-Kreisverkehr her in Betrieb genommen werden könne.

Eingehend befasste sich der Landrat mit der Zukunft der Krankenhäuser. Die Auslastung und damit die Wirtschaftlichkeit stelle die kleinen Krankenhäuser im ländlichen Raum vor schwer lösbare Probleme. Vor zehn Jahren habe er mit Fachleuten die Krankenhäuser in Dingolfing und Landau neu aufstellen wollen, doch hätte dies die Mehrheit im Kreistag verhindert. Immerhin seien seither alle wesentlichen Entscheidungen im Kreistag mit großen Mehrheiten gefasst worden. Die Fusion mit dem Schwerpunktkrankenhaus Deggendorf sei ein richtiger Schritt gewesen. Man habe in einem 1. Bauabschnitt 12 Millionen Euro in die Funktionsbereiche des Klinikums Dingolfing investiert,  der gegenwärtig laufende 2. Bauabschnitt beinhalte die energetische Sanierung und die Zimmerqualität in den Bettenstationen. Die parallel laufenden Zertifizierungen sicherten die hohe medizinische und pflegerische Qualität. Landrat Trapp erinnerte daran, dass es vor zehn Jahren Stimmen gegeben habe, in das Dingolfinger Krankenhaus nicht mehr zu investieren und eine andere Nutzung zu suchen. Das, so der Landrat, wäre der falsche Weg gewesen. Auch BMW habe damals deutlich gemacht, dass erwartet werde, dass am größten Produktionsort des Konzerns ein zertifiziertes Unfallkrankenhaus Standard sein müsse.

Das Hauptthema der anschließenden Diskussionsrunde war die Regelung eines neuen Verkehrs-konzeptes. Mit dem Bau des 3. Autobahnanschlusses soll der Schwerverkehr aus dem Ortskern ferngehalten werden. Eine Schließung des Bahnübergangs für LKWs und  ein vernünftiges Verkehrsleitsystem würden eine Entlastung der Ortschaften bedeuten.

Angeregt wurde auch ein Spielplatz für die vielen jungen Familien im neuen Höfener Baugebiet.

Thomas Angerstorfer beendete die Versammlung mit dem Wunsch, dass sich möglichst viele Bürger an der Wahl beteiligen. 

 

 

 

 

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